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Die in Deutschland und Österreich sich zunehmend einbürgernde Bezeichnung für den Pinot gris, den man hier früher - und heute immer seltener - als
Ruländer bezeichnet hat. Mit dem Namenswechsel geht vielfach eine veränderte Vinifikation der aus ihm erzeugten Weine einher, dank der sich die Weine heute vom Kaiserstuhl, aber aus aus anderen Teilen Badens, aus Rheinhessen,
der Pfalz u.a. rassiger, strukturierter und eleganter als früher präsentieren. Ob damit die Renaissance dieser Rebsorte in Deutschland eingeleitet werden kann, ist noch nicht erkennbar. Ihr Hauptverbreitungsgebiet ist Baden
und dort vor allem der Bereich Kaiserstuhl, wo rund jeder Dritte Graue Burgunder-Rebstock steht.
In Österreich wird er vor allem am Neusiedlersee und in der Steiermark angebaut. Im Wallis und dem Valle d'Aosta nennt man den Grauen Burgunder Malvoisie
und im Elsaß Tokay d'Alsace.
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