Das Etikett ist der Geburtsausweis und das Aushängeschild des Weins, über das äußerlich die Identifizierung und das Wiederfinden eines bestimmten
Weins erfolgt. Doch für einen normalen Wein von der Mosel, der Nahe oder aus Franken oder jedem anderen deutschen Gebiet werden an die Merkfähigkeit des interessierten Käufers wesentlich höhere Anforderungen gestellt: Nicht
nur Jahrgang und Name des Erzeugers, sondern zusätzlich Gemeinde- plus Lagenname, Rebsorte, Qualitäts- oder Prädikatsstufe und Geschmacksrichtung.
So muß die Qualitätsstufe angegeben sein und bei einem Qualitätswein die Amtliche Prüfnummer. Der Erzeuger oder Abfüller muß genannt werden und die
Füllmenge. Seit dem 1987er muß in der EU zusätzlich der tatsächliche Alkoholgehalt auf dem Etikett erscheinen.
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