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Eine Pflanzenlaus und der wohl gefährlichste Feind der europäischen Vinifera-Reben. Daher ihr lateinischer Name Phylloxera vastatrix. Dieses Insekt hat im Osten der Vereinigten Staaten schon immer existiert, konnte aber den einheimischen amerikanischen Rebsorten mit ihren widerstandsfähigen Wurzeln keinen Schaden zufügen. Fatalerweise wurde es unerkannt mit einigen Blindreben 1860 nach Europa eingeschleppt, wo es zunächst in Frankreich und dann in allen übrigen europäischen Weinbauländern in den folgenden Jahrzehnten Millionen Hektar Rebbestand vernichtete, da die von ihr befallenen Vinifera-Reben keine Resistenz ihr gegenüber besaßen und eingingen.

Daß das Einschleppen der Reblaus dennoch nicht das Ende des europäischen Weinbaus bedeutete, ist allein dem Umstand zu verdanken, daß es rechtzeitig gelang, wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wie sie mit der Einführung der Pfropfrebe gegeben waren. Mit ihr wurden europäische Vinifera-Stöcke auf reblausresistente amerikanische Rebwurzeln der Vitis riparia, Vitis rupestris oder Vitis berlanderi aufgepfropft. Seit dieser Zeit ist der europäische Rebbau praktisch ein Pfropfrebenbau.

Durch die Wahl der nach Boden, Rebsorte und Weinart angemessenen Unterlagssorte kann man gezielt Einfluß auf Qualität - und Quantität - des Stockertrages nehmen.

Fax (06732) 5662 e-Mail: pfarrhof@onlinehome.de